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PSYCHOSOZIALE GESUNDHEIT

 

 

Eine Grundvoraussetzung für ein gesundes Leben und eine gute Lebensqualität ist psychosoziale Gesundheit.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert diese als „Zustand des Wohlbefindens, in dem die und der

Einzelne seine Fähigkeiten ausschöpfen und die normalen Lebensbelastungen bewältigen kann und der es ihr

und ihm ermöglicht, produktiv zu arbeiten und zur Gemeinschaft beizutragen“.

 

Für eine stetig wachsende Zahl von Menschen ist das jedoch nicht mehr der Fall: Das psychische Wohlbefinden

wird im Alltag immer wieder auf die Probe gestellt und oft sehr strapaziert. Eigene Ängste und überhöhte Ansprüche sowie unterschiedliche Erwartungen, Lebensweisen und Denkgewohnheiten können in Beziehungen, Familien, am Arbeitsplatz oder im Wohnumfeld zu bedrückenden Konflikten und damit auch zu psychosozialen Belastungen führen. Mit derartigen Konflikten und Belastungen so umzugehen, dass sie nicht zu dauerhaften psychischen Einschränkung en führen, ist eine ganz wichtige Aufgabe der „Seelenpflege“.

 

Psychosoziales Gesundsein heißt nicht, sich ständig wohl zu fühlen, sondern bedeutet, dass – speziell in

Schwäche- und Krisensituationen – Strategien und Hilfestellungen zur Verfügung stehen, um das psychische Gleichgewicht zu stabilisieren bzw. relativ schnell wiederzuerlangen.

 

Handlungsfelder zur Prävention psychischer Erkrankungen und zur Versorgung von psychisch Erkrankten sehe ich in der Aufklärung und Information über Erkrankungen und deren Auswirkungen in der Bevölkerung, aber auch bei Fachpersonen, sodass Früherkennung und entsprechende Versorgung möglich sind.  

 

Beispielsweise für Menschen, die präventiv gegen Stress aktiv werden wollen, insbesondere Burnout gefährdete Personen bzw. Menschen mit stressbedingt reduziertem Kompetenzempfinden, ermöglicht systemisches Coaching die „Innenschau“ und Aktivierung neuer Ressourcen, um aus inneren Stressdynamiken auszusteigen, die Achtsamkeit für das eigene körperliche und emotionale Geschehen zu erhöhen sowie den persönlichen Handlungsspielraum zu erweitern.

 

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